Wir Selbstständige müssen uns um eine ganze Menge selbst kümmern: Unsere Altersvorsorge, unsere Weiterbildung oder unser Zeitmanagement.
Und wenn wir Geld verdienen, dann denken wir vielleicht viel zu häufig an den neuen Rechner, an Urlaub, an Kino-Besuche oder neue Büro-Einrichtung. Oder wir lassen das Geld auf unserem Geschäftskonto liegen. Einfach so.
Hm, ob das so sinnvoll ist?
Ich zeige dir in diesem Beitrag, was du wirklich mit deinem Einkommen machen solltest. Spoiler: Du solltest dir nicht sofort den neuesten Rechner kaufen.
Bezahle zuerst dich selbst
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Du hast Geld verdient? Yeah! Dann sei eine liebe Chefin und bezahle zuerst deine beste Mitarbeiterin; nämlich DICH. Die Selbstständigkeit soll Spaß machen und dazu gehört, dass sie auch Geld einbringen soll. Geld für deine Miete, Geld für deinen Urlaub, Geld für die Klassenfahrt deiner Kinder.
Ich empfehle dir, deine monatliche Privatentnahme zu berechnen und da wirklich alle Eventualitäten deines Alltags einzubeziehen. Du kannst dir gern meine kostenfreie Budgetvorlage zu Hilfe nehmen.
Wenn du erst am Anfang deiner Selbstständigkeit stehst oder die Einnahmen noch nicht so hoch sind, wie erwünscht, dann zieh dir zumindest deine Mindestprivatentnahme heraus. Schau also, was du wirklich brauchst, um überleben zu können.
Um dich selbst zu bezahlen und da auch keine Ausnahme zu machen, richtest du dir am besten einen Dauerauftrag von deinem Geschäftskonto zu deinem Privatkonto ein.
Ein Geschäftskonto hast du ja sicherlich, oder? Ich empfehle dir ganz unbedingt, von Anfang an eins einzurichten, damit Privates und Berufliches immer getrennt ist und du immer siehst, wie sich deine Selbstständigkeit entwickelt. Wenn der Kontostand nämlich nicht, nach einer von dir festgelegten Frist, steigt, sondern nur sinkt, dann brauchst du dringend neue Strategien für dich! 🙂
Ich nutze beispielsweise das Geschäftskonto von Kontist*. Es ist speziell für Selbstständige. Das Coole am Kontist-Konto? Dein Geld wird automatisch virtuell auf mehrere Unterkonten verteilt: deine Umsatzsteuer-Rücklage; deine Einkommensteuer-Rücklage und das, was dir gehört. Das bringt mir zumindest immer gleich noch mehr Sicherheit darüber, was wirklich mir gehört und welchen Betrag ich vorsichtshalber als Rücklage auf meinem Geschäftskonto für die Selbstständigkeit lasse. Aber das nur als kleiner Exkurs nebenbei.
Kommen wir zurück zu deinem verdienten Geld!
Investiere in dich und deinen Erfolg
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Jetzt hast du als Selbstständige Geld verdient und sollst es gleich wieder ausgeben? Ja! Wissen ist das wahre Gold der Erfolgreichen. Du wirst erfolgreicher, wenn du dein Wissen steigerst. Wenn du neue Strategien lernst, die dich weiterbringen. Wenn du von denjenigen lernst, die da sind, wo du hin möchtest.
Ich meine, klar kannst du dir das 643. YouTube Video anschauen, den 243. Blog-Beitrag durchlesen und das 72. Freebie anfordern. Aber mal ehrlich: Wie viel Zeit willst du dafür noch aufbringen? Wäre es nicht viel effektiver, wenn du dir gezielt genau die Unterstützung holst, die du für deinen ganz eigenen nächsten Schritt benötigst? Oder dir sogar Unterstützung dabei holst, den wirklich wichtigen nächsten Schritt zu ermitteln?
Und ist es am Ende nicht sogar profitabler für deine Selbstständigkeit, wenn du ganz fokussiert in kurzer Zeit lernst und dann bereits anwenden und neuen Umsatz erzielen kannst, anstatt ewig zu recherchieren oder sogar Kund*innen zu verlieren, weil du nicht mit ihnen wächst?
Ich empfehle dir, dein Weiterbildungsbudget nicht allzu niedrig anzusetzen und dir IMMER eins einzuplanen. Auch ich investiere regelmäßig in Coachings und profitiere von einer Business-Mentorin. Und diese Investitionen haben sich immer nach einer kurzen Zeit wieder amortisiert.
In was kannst du investieren?
- gezielte Online-Kurse, um deine Kompetenzen zu verfeinern (z.B. einen Copywriting-Kurs, einen Zeitmanagement-Kurs, oder einen Instagram-Kurs)
- gezieltes 1:1 Business-Mentoring, um deine nächsten Schritte abzuleiten (z.B. bei mir)
- Gruppenkurse und Masterminds, um vorwärts zu kommen oder um dir neue Kompetenzen anzueignen (z.B. meine Programme GETTING RESULTS, CREATE IT oder GROW)
- dein Branding (z.B. mit Beratung & Umsetzung durch Lena Küssner)
- Seminare, Messen, Konferenzen oder Workshops, um neue Trends kennenzulernen, Kooperationspartner*innen zu finden oder Networking zu betreiben (z.B. die AllFacebook Marketing Conference oder die re:publica.
- Bücher, die dich weiterbringen. Eine tolle Auswahl habe ich dir hier zusammengetragen.
Investiere in deine Zeit
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Hand aufs Herz: Warum hast du dich selbstständig gemacht? Um ganz viel Geld zu verdienen? Um deine eigene Chefin zu sein? Oder doch, um mehr Zeit für deine Familie zu haben?
Wenn du so bist, wie die meisten meiner Kund*innen, dann trifft letzteres auf dich zu. Und genau aus diesem Grund empfehle ich dir, so früh wie möglich, über das Outsourcen von Aufgaben nachzudenken.
Buchhaltung selbst machen? Stundenlang Belege sortieren, scannen, buchen und sich über neue Steuertipps und -regelungen zu informieren? Oder einfach ca. 60 Euro pro Monat in eine*n Steuerberater*in investieren und dadurch mindestens 5 Stunden Zeit gewinnen? Meine Entscheidung war von Anfang an klar und ich bin sehr froh, mich nicht um die ganze Buchhaltung kümmern zu müssen.
Recherchen für den neuen Blog-Beitrag selbst vornehmen, Bilder für Social Media Posts selbst erstellen, Pins für Pinterest selbst erstellen und kleine Änderungen an der Website selbst vornehmen? Oder eine Virtuelle Assistenz buchen, die dich für deine und auch für Kund*innenarbeit unterstützt und dir somit Zeit schenkt? Ich arbeite seit Frühjahr 2019 mit einer Virtuellen Assistenz zusammen und möchte diese Unterstützung nicht missen. Wo du am besten Virtuelle Assistent*innen findest, habe ich bereits in einem anderen Blog-Beitrag geschrieben.
Blog-Beiträge einzeln und selbst für die Social-Media-Kanäle vorplanen, e-Mails zu bestimmten Terminen selbst verschicken, in 1:1 Coachings Zeit gegen Geld tauschen oder Schritt für Schritt bestimmte Dinge automatisieren und dadurch wiederum Zeit sparen? Ich investiere gern in smarte Tools und Automatisierungen, um mehr Zeit für die Arbeit AM Business zu gewinnen.
Sorge für dein Alter vor.
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Altersvorsorge und Selbstständigkeit sind zwei Dinge, die Viele leider noch nicht zusammenbringen.
Ich meine, wie oft hast du wirklich schon gedacht: "Oh, ich habe Geld verdient! Dann werde ich mal gleich was fürs Alter zurücklegen." Vermutlich weniger oft, als es gut wäre.
Und nein, unter Altersvorsorge verstehe ich nicht Rentenversicherungen. Und ja, ich bin da etwas eigen. Und nein, ich kann dir hier keine fundierte Vermögensberatung geben- Und ja, ich schreibe ausschließlich über meine persönliche Meinung und Erfahrung.
Das Handelsblatt schrieb im Juni 2019, dass 26% der Selbstständigen und Freiberufler in Deutschland über KEINE private Altersvorsorge verfügen. Jeder Vierte stufe seine finanzielle Vorsorge selbst sogar als "nicht ausreichend" ein.
Ich vermute, dass die Zahl bei Angestellten nicht groß anders aussieht. Es gibt allerdings Unterschiede in der Form der Altersvorsorge zwischen Selbstständigen und Angestellten.
So verfügen wohl 7 von 10 Haushalten, in denen Selbstständige wohnen, über Immobilieneigentum, während das nur in 5 von 10 Angestellten-Haushalten der Fall ist. Insgesamt sagen 58% der Selbstständigen, dass Mieteinnahmen die "ideale Form der Alterssicherung" sei, während das nur 29% der Angestellten sagen. (auch noch Quelle Handelsblatt)
Will ich also sagen, dass du mit deinem verdienten Geld Immobilien kaufen sollst? Nein. Aber ich möchte dir bewusst machen, dass es andere Wege als die klassischen Rentenversicherungen gibt, um Geld zu vermehren.
Wie sorge also ich als Selbstständige für mein Alter vor?
Ich habe zuerst einmal berechnet, wie viel Geld ich brauche, um mir monatlich so viel rauszuziehen, damit ich dies als "Rente" für mich verwenden kann und dieser Betrag dennoch nicht groß weniger wird. Ich denke, ich schreibe dazu später noch einen ausführlicheren Artikel. An dieser Stelle möchte ich lediglich auf die tollen Zinseszins- und Sparentnahmerechner von zinsen-berechnen.de hinweisen.
Damit ich diesen Betrag erreiche, setze ich auf einen Mix:
- Ich verkaufe digitale Produkte, die mir passives Einkommen und damit ein digitales Grundeinkommen - auch im Alter - ermöglichen. (Und zeige dir in diesem Kurs, wie auch du das erreichen kannst.)
- Ich investiere monatlich in verschiedene ETF-Sparpläne. Bei comdirect* geht das bereits ab 25 Euro pro Monat. Und hey, 25 Euro hat man immer irgendwo übrig, oder?
- Ich investiere monatlich in verschiedene Aktien-Sparpläne. Das mache ich über comdirect* und über IngDiba. Je nachdem, wo meine Wunschaktie als Sparplan verfügbar ist.
- Ich investiere monatlich in verschiedene P2P-Anbieter. Damit vergibt man Darlehen an Privatpersonen oder Unternehmen, die von klassischen Banken keinen Kredit bekommen. Das ist immer mit Risiko behaftet, aber viele der P2P-Plattformen haben mittlerweile eine BuyBack-Garantie. Ich verwende gerade aktiv:
- Bondora* (Achtung: Keine BuyBack Garantie! 5 Euro Startgeld, wenn ihr euch über diesen Link anmeldet.): Ich erhalte hier ca. 10,6% Zinsen p.a. und zahle aktuell nichts neues ein.
- Viventor*: Ich erhalte hier ca. 14% Zinsen p.a.
- Mintos* (0,75% deiner ersten Einlage werden dir von Mintos erstattet, wenn du diesen Link zur Anmeldung verwendest.): Ich erhalte hier ca. 10,95% Zinsen p.a.
- PeerBerry: Ich erhalte hier ca. 13,39% Zinsen p.a.
- Robocash: Ich erhalte hier 12% Zinsen p.a.
- Estateguru*: Ich erhalte hier ca. 11% Zinsen p.a.
- Ich besitze ein bisschen Wohneigentum, welches ich vermiete.
- Ich kaufe immer mal eine Aktie, wenn immer noch Geld übrig ist.
- Ich habe während meiner Angestelltenzeit in eine Direktversicherung und eine Riester-Rente eingezahlt, was mir hoffentlich irgendwann ausgezahlt wird.
- Ein bisschen gesetzliche Rente gibt es vielleicht auch noch.
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Erreiche deinen Minimalumsatz des Folgejahres
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Yay. So viel tolle Dinge hast du nun schon mit deinem verdienten Geld gemacht. Es ist immer gut, Geld zu vermehren. Ich hinterfrage da auch privat all meine Konsumausgaben. Ist das etwas, was ich brauche? Ist das etwas, was mein Vermögen schrumpfen lässt? Oder ist das etwas, was mein Vermögen langfristig steigert? Aber das nur als weiteren Exkurs zu diesem Thema.
Kennst du deinen Minimalumsatz des nächsten Jahres? Weißt du, was du mindestens mit deiner Selbstständigkeit verdienen musst, um die wirklich notwendigen Kosten decken zu können? Also wirklich das Nötigste? D.h. ohne Sparrücklagen, ohne Urlaubsrücklage, ohne Megageschenke für die Kids und vielleicht sogar ohne Auto? Nutze gern meine Excel-Vorlage, um dir das zu berechnen.
Ich empfehle dir, einen Teil deiner jetzigen Einnahmen immer schon als Umsatz des nächsten Jahres wegzulegen. Ob du diesen Betrag einfach nur auf ein separates Konto schiebst oder ein Tagesgeldkonto anlegst oder das Geld kurzfristig investierst, ist dabei egal.
Dieser Betrag ist dazu da, dir Sicherheit zu geben. Sicherheit für deine Selbstständigkeit. Sicherheit für deine Familie. Sicherheit, um Anfragen, die sich nicht gut anfühlen, auch ablehnen zu dürfen.
Mein Ziel ist es immer, den Mindestumsatz des Folgejahres bis spätestens November des aktuellen Jahres zu erreichen. Wie machst du das?
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Fazit: Geld, das du heute als Selbstständige verdienst, sichert dir deinen morgigen Business-Erfolg und ermöglicht ein gelingendes Altern.
Geld zu verdienen ist nicht nur toll, sondern auch wichtig für unsere Selbstständigkeit. Damit das Geld aber nicht gleich wieder verschwindet, sondern sich im besten Fall vermehrt und zwar entweder als Vermögen, als Bildung oder als Zeitgewinn, empfehle ich dir eine sinnvolle Finanzstrategie für dich und deine Selbstständigkeit.
Was das alles mit deiner Sichtbarkeit zu tun hat? Eine ganze Menge:
1. Wenn du nicht weißt, was du überhaupt verdienen musst, fällt es dir schwerer, den richtigen Wert für deine Angebote festzulegen.
2. Wenn du nicht weißt, welchen Preis deine Angebote haben sollen, fällt es dir schwerer, diese passend online sichtbar zu machen.
3. Wenn du nicht in dich investierst, werden deine Kund*innen sich nicht lange bei dir wohlfühlen, da andere Anbieter einfach besser werden.
4. Wenn du dich nicht weiterbildest, fällt es dir schwer, dich zeitgemäß online sichtbar zu machen.
5. Wenn du nicht für dein Alter vorsorgst, wirst du noch stärker auf Sichtbarkeit angewiesen sein.
6. Wenn du nicht anstrebst, deinen Mindestumsatz des kommenden Jahres frühzeitig zu erzielen, wirst du kommendes Jahr sichtbar sein müssen und nicht einfach nur wollen.
7. Wenn du nicht in deine Zeit investierst, wirst du weniger Zeit für deine Sichtbarkeit übrig haben.
Lass mich wissen, was du mit deinem verdienten Geld so machst? Welchen Tipp kannst du anderen Selbstständigen geben und wofür hättest du gern selbst noch einen Tipp?
Sei sichtbar,
🍀 Marlis
Mit * markierte Links sind Affiliate-Links. Wenn du etwas über diesen Link kaufst, erhalte ich eine kleine Provision.
Ich bin Marlis und ich helfe dir dabei, dein Business und dein Marketing zu optimieren, damit du zielgerichtet Umsatz generierst und genug Zeit übrig hast für deine Familie, laaange Spaziergänge und um Gutes zu tun.
Derzeit helfe ich dir mit:
1. Meinem CONTENTBOOST-Kurs, in dem du lernst, wie du in 6 Wochen Content erstellst für ein ganzes Jahr oder länger.
2. Meinem Kurs CREATE IT, in dem du digitale Mini-Produkte erstellst und einen passiven Einkommensstrom aktivierst.
3. Meiner Mastermind-Gruppe GROW, in der dich mit Gleichgesinnten austauschen kannst und dein Business für mehr Umsatz und Lebensqualität optimierst.
4. Intensiver 1:1-Beratung und Dienstleistungen für stressfreie Sichtbarkeit und mehr Umsatz.
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